7/24/2012

Kopfschmerzen!

Es ist da.

Es kommt schleichend. Zuerst ein Schmerz, den du kaum wahrnimmst. Es steigert sich hoch!
Man vergisst ihn mit der Zeit, dann ist er erstmal weg - dieser Schmerz!
Aber irgendwann wird es still um dich, leise
Diese unerträgliche Stille macht alles nur noch schlimmer.
Du hörst kein Geräusch mehr um dich. 
Dein Kopf ist leer.
Leere, keine Gedanken!
Alles weg, alles vergessen.

Und plötzlich ist es wieder da.
Dieser Druck, dieser Lärm in deinem Kopf.
Einfach so!
ohne grund...

Um dich herum ist es immernoch still.
Du konzentrierst dich nur noch auf dich.
Aber in dir drin, in deinem Kopf, da ist es laut.
Richtig Lärm pocht auf dich ein.
Wie wenn du im Sommerregen stehst, alles vergisst und die Regentropfen auf deine Schädelplatte donnern.
platsch, platsch, platsch.

Der Lärm in deinem Kopf achtet nicht auf dich.
Er macht, was er will und gibt keine Rücksicht auf deine Gefühle.

Er ist da.
Er tut dir weh.
Schmerzen!

Wäre da nicht dieser Druck, der sich in deinem Kopf breitmacht, sich ausbreitet!
Bei jedem kleinsten Ton wird er größer und größer.

Der Schmerz steigt an.
Es wird unerträglich für dich.

Du rennst in dein Bett.
Es wird unerträglich für dich.
Du hälst es nichtmehr aus.
In dein Bett rennst du, wie ein kleines Kind.
Ziehst die Decke über'n Kopf.
Ruhe - aber nur für einen kurzen Augenblick.

Gerade kommst du zur Ruhe - nachts um halb 12.
Aber dann beschließt dein Mitwohner seine neuen Boxen auszuprobieren.

Musik. Stimmen. Schreie. Melodie. Bass.

Sachen - die du normalerweise liebst. Normalerweise.
Normalerweise würdest du jetzt lauthalt mitsingen.
Aber nicht heute.
Nicht jetzt.
Denn jetzt ist es nicht wie immer. Nicht normal!

Du brauchst Ruhe und bekommst es nicht.
Der Lärm in deinem Kopf wird immer lauter.
Der Druck dehnt sich immer weiter aus. Es fühlt sich an, als würde dein Schädel gleich zerplatzen.
Was machst du nur?

Die Schuld auf die Anderen schieben - genau.
Du schiebst sie ab, weil die Menschen nicht auf dich achten.


Danke, rücksichtslose Welt!

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